Die bunten Klebebänder sind mittlerweile fast überall zu sehen, doch wie kommt es, dass einige darauf schwören und andere widerum es für "Schwachsinn" halten?
Leider ist das Tapen in Deutschland nicht geschützt, sprich jeder darf Tapen ob gelernt oder nicht - und nein, weder in der Ausbildung zum Physio, Masseur noch zum Arzt ist das Wissen für ein gutes Tape enthalten.
Wenn Sie also schoneinmal ein Tape hatten, welches überhaupt nichts gebracht hat, hatte die Person wahrscheinlich keinen Lehrgang über das Tapen besucht oder Sie schlecht beraten, denn nicht immer ist ein Tape angebracht.
Bestes Beispiel, der Tennisarm, welcher immer gerne getapet wird. Das Tape entlastet bei richtiger Anlage die entsprechenden Muskeln, kann den Schmerz lindern und hilft durch den Alltag zu kommen, wenn man nicht die Möglichkeit hat den Arm zu schonen. Jedoch wird ein Tape den Tennisarm nicht "heilen", da die Ursache meistens im 3. Brustwirbel liegt (siehe Sympathicus Therapie).
Ich muss ehrlich gestehen, ich bin ein großer Fan vom Tapen wenn es um die Haltung geht. Richtig angewendet sind sie ein ständiger Begleiter der Ihnen hilft eine aufrechte Haltung einzunehmen und somit die Gelenke und Muskeln entlastet. Auch bei muskulärer Überbelastung, z.B. nach der ersten Joggingtour im Frühjahr oder zur Unterstützung des Sprunggelenkes nach einem Umknicken sind Tapes unverzichtbar.